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Fürth zieht klar den Kürzeren

Deutlich mit 1:5 (1:2) musste sich Fußball-Gruppenligist FC Fürth gestern Abend im Derby gegen die SG Unter-Abtsteinach geschlagen geben. Die Gäste übernahmen damit wieder die Tabellenführung.

Die Gäste erwischten den besseren Start. In der 19. Minute hatte Magel viel Platz, zog ungehindert ab, und aus gut 30 Metern ging der Ball unhaltbar ins Tor zum 1:0 für Unter-Abtsteinach. „Der Treffer kam wie aus dem Nichts“, beobachtete der Sportliche Leiter des FC Fürth, Alexander Langguth. Fürth bekam zunächst keinen Zugriff auf das Spiel, aber bis dahin hatten sich auch die Gäste nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Nach einer halben Stunde nahm die Partie Fahrt auf. Bekyigit mit einem direkt verwandelten Freistoß aus 28 Metern sorgte in der 34. Minute für das 2:0 für Unter-Abtsteinach, und erst jetzt wachten die Gastgeber auf. Nur vier Minuten traf Braune zum Anschluss. Kurz vor der Pause hätte Ihrig für das 1:1 sorgen können, als er aus spitzem Winkel abzog, aber am Torwart scheiterte (44.).

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte waren die Gastgeber noch nicht wirklich auf dem Platz. Das nutzte Mage zum 3:1. „Da waren wir mit den Köpfen noch in der Kabine“, sagte Langguth. Fürth drängte nun auf den Anshluss; Ester nach Vorarbeit von Braune und Ihrig (Pfosten) scheiterten. Eine Minute zuvor hatte der sonst so sichere Saager einen Elfer für Fürth vergeben (56.). Die Mannschaft von FC-Trainer Frank Haidinger musste zu diesem Zeitpunkt bereits in Unterzahl zurechtkommen – nach wiederholtem Foul hatte Türkay in der 48. Minute Gelb-Rot gesehen. Dennoch sei der FC über weite Strecken der zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft gewesen, meinte Langguth. Belohnen konnte sich der FCF dafür aber nicht..

Tore: 0:1 Magel (19.), 0:2 Bekyigit (34.), 1:2 Braune (38.), 1:3, 1:4 Magel (46., 72.), 1:5 Rupcic (83.). – Schiedsrichter: Barbu (Frankfurt). – Zuschauer: 130. – Besonderes Vorkommnis: Gelb-Rot für Türkay (48., FCF) wegen wiederholten Foulspiels. – Beste Spieler: geschlossene Leistung auf beiden Seiten.

Quelle: Echo-Online